Das Jahr 2019 geht zuende. Es war aufregend und voller neuer Eindrücke.
Mit diesem kleinen Beitrag möchte ich die vergangenen 12 Monate in 12 Bildern festhalten.
Jedes hat für mich eine Bedeutung.
Winter. Kalt. Am 21.01. erlebte ich meine vierte totale Mondfinsternis. Saß ganz gemütlich in meiner Wohnung und genoss das himmlische Schauspiel in der ersten Reihe. Immer wieder faszinierend, dieses Himmelsschauspiel mit einem kupferroten Ball während der Totalitätsphase.
Einen knappen Monat später war ich im Heidelberger Schloss unterwegs. Dabei entstand dieses romantische Bild auf der Scheffelterrasse. Wusste zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass das Schloss sehr viel später noch große Bedeutung für mich bekommen sollte. Hier genoss ich einfach den Abend und beobachtete. Etwas später, beim Abstieg durch den Kühlen Grund entstand ein besonderes Bild: ein Pärchen vor dem Vollmond.
Am letzten Tag des März’ wanderte ich gemütlich am Neckar entlang. Die tiefstehende Sonne tauchte die Landschaft in warmes Licht.Unterhalb vom Stift Neuburg konnte ich das wunderbar festhalten. Der Überbau der Schnellstraße kontrastiert die warmen Frühlingsfarben.
2019 war das Jahr vieler Besuche im Frankenland. Am 20. April war ich mal wieder da und lichtete diese 2 Tulpen in einem Garten ab. Dazu angenehme Temperaturen und Sonne. Perfekt zum Entspannen.
Mittlerweile liebe ich meine neue Heimat im Emmertsgrund in Heidelberg. Kurzurlaub vor der Haustür. Ich war oft in den Weinbergen spazieren. Am 12. Mai begleitete mich diese Katze. Hatte sie bereits auf dem Weg zu meinem Fotostandort entdeckt. Auf dem Rückweg entstand dieses Portrait. Sie umwuselte mich kurz danach ein wenig und ließ sich sogar streicheln. Der stechende Blick wird mir noch eine Weile im Kopf bleiben.
Die Ausflüge in die Umgebung waren dieses Jahr eher selten. Am 15. Juni war ich mit einem Freund in Neckarsteinach unterwegs. Wir spazierten durch das kleine Städtchen und besuchten auch 3 der 4 Burgen. Auf dem Rückweg konnte ich diesen Blick durch den Hinterburg-Tunnel erhaschen. Kurz darauf passierte eine S-Bahn diesen. Geschichte und Technik vereint bei schönstem Sommerwetter.
Wenig Bilder entstanden im Juli. Am allerletzten Tag des Monats besuchten ein paar Fotofreunde und ich den Ehrenfriedhof oberhalb der Südstadt. Im Abendlicht wanderten wir umher, auf der Suche nach Motiven. Dabei entstand auch dieses Bild mit Kreuzen von Soldaten, die im Ersten Weltkrieg gefallen waren. Später wurde es noch etwas unheimlich. Wir gingen mit einbrechender Dunkelheit über ein Gräberfeld.
Nach fast vier Jahren war ich zurück in Göteborg. Diese Stadt fasziniert mich immer wieder auf’s Neue. Während meines 5-tägigen Besuches vom 10. – 15. August wollte ich ein paar besondere Ecken der Stadt entdecken. Nahe der Kungsportsaveny finden sich viele opulente Gründerzeithäuser mit sehr speziellen Balkonen aus Metall. Eine solche Landschaft hielt ich am 12.08. auf der Kristinelundsgata fest. Es gäbe noch so viele wunderschöne Bilder dieser Reise in den Norden. Dazu habe ich einen eigenen Beitrag verfasst.
Das Thema Schweden begleitete mich auch im September. Sehr gute Freunde hatten mich gebeten, ihnen bei der Organisation des jährlichen Chalmers-Alumni-Treffens in Heidelberg zu helfen. Als Dank dafür durfte ich daran teilnehmen. Am 20. September machten wir in dessen Rahmen eine Nachtwächterwanderung durch die Altstadt. Im Innenhof der Neuen Universität entstand dieses Bild vom Turm der Jesuitenkirche. Tags darauf ging es per Schiff nach Neckarsteinach. Eine wunderschöne Zeit.
Mein Höhepunkt im Oktober war die Fototour mit einer guten Freundin in den Odenwald am 25. Oktober. Ob des damals anstehenden Prüfungsstresses die perfekte Ablenkung. Wir besuchten das Eiterbachtal und die Höhenzüge bei Ober- und Unter-Abtsteinach. Zum Abschluss konnten wir den Sonnenuntergang in den Weinbergen im Emmertsgrund genießen. Dieses verträumte Bild des Eiterbaches entstand ganz am Anfang. Ruhe und Plätschern. Mehr nicht.
Sie ist zurück und strahlt markant am Südwesthimmel – unser Nachbarplanet Venus. Am 30. November schnappte ich mir meine Ausrüstung und verbrachte über eine Stunde in den Weinbergen um das Schauspiel zu genießen. Und es gab sogar noch drei andere Himmelskörper zu bestaunen: die Mondsichel sowie Jupiter und Saturn. Mittlerweile ist Venus mein allabendlicher Begleiter geworden und erinnert mich an mein kleines Projekt vom Sommer 2015.
Und da war ich plötzlich im Schloss. Arbeitsplatz, dort wo andere Urlaub machen. Durch einen riesigen Zufall kann ich mein 3-monatiges Praktikum im Heidelberger Schloss absolvieren. Am 16.12. packte ich meine Kamera ein und machte nach Feierabend ein paar Bilder vom Schloss. So auch dieses auf dem Altan mit Friedrichsbau, Saalbau und Glockenturm.
Mittlweile genieße ich nach getaner Arbeit den Blick auf die Stadt.
Ich wünsche Euch allen einen guten Start in das Jahr 2020 und bedanke mich bei allen Menschen, mit denen ich 2019 verbringen durfte und die ich kennenlernen durfte.
Bis bald!
— SnusTux|René M. – 30/12-2019