Teil 1:

Die Landesstraße 536 zwischen Wilhelmsfeld und Altneudorf:
Es wurde viel debattiert, geredet und gekämpft. Seit Jahrzehnten gab es den Wunsch, den “Landesfeldweg” endlich zu modernisieren und auszubauen.
Die schmale Straße – eine wichtige Ost-West-Achse im vorderen Odenwald und Bus-Strecke – war schon lange an ihre Kapazitätsgrenze gekommen. Eine Fahrt erinnerte doch sehr an Achterbahn, besonders, wenn man einem Bus oder LKW ausweichen musste. Wenn sich zwei Große begegneten wurde es oft Millimeterarbeit.

Der nachfolgende Eintrag soll den Ausbau festhalten.
Meine bisherigen Besuche hatte ich immer in eine Bildergalerie auf meine FB-Seite gepackt, nun möchte ich die Entwicklung der Baustelle anhand von Bildervergleichen zeigen.

Ausführliche Informationen zur Baustelle gibt es auf den Seiten des Regierungspräsidiums Karlsruhe.

2018-03-03: Ich habe die Bildgröße bei allen Bilder auf 2.500 Pixel reduziert, damit es nicht mehr ewig dauert, ehe diese geladen sind.
2018-03-06: Den Link zum zweiten Teil habe ich am Ende dieses Textes ergänzt.
2018-04-15: Ich habe die Bilder meiner beiden April-Besuche ergänzt. Außerdem gibt es den ersten Bonus-Teil – meine April-Besuche 2018.

Am 14.03.2017  dokumentierte ich den Zustand zwischen Neumühle und Unterdorf – ein Fest für Freunde schöner Schlaglöcher und gepflegter Flickenteppiche in Asphalt.

Hier ist der Bereich zu sehen. Die Markierung zeigt etwa die Mitte der Baustelle.

Die frohe Kunde kam irgendwann im Jahr 2016. Bei meinem ersten Besuch waren schon überall Hinweisschilder zu sehen.

Vom Steinachtal kommend wird man in Altneudorf von den folgenden Schildern begrüßt. 

Bisher war ich 6 Mal auf der Baustelle zu Gast.
– am 14.03.2017 spazierte ich von der Kettenschmiede zurück ins Dorf und zeigte den Zustand vor Beginn des Ausbaus (siehe oben)
– am 20.05.2017 startete ich in Altneudorf und wanderte nach Wilhelmsfeld
– am 16.07.2017 begutachtete ich nur das Stück zwischen Belschbachtal und Unterdorf
– am 06.08.2017 startete ich im Dorf und spazierte nach Altneudorf
– diese Strecke von West nach Ost behielt ich nun bei
– am 01.11.2017 ging es erneut zur Baustelle
– und schließlich am 11.02.2018 durch den Schnee nach Altneudorf

Die lange Pause zwischen meinen letzten beiden Besuchen ist vor allem dem nassen Winter geschuldet. Auf den Bildern vom 01.11.2017 ist das ansatzweise zu erkennen.

Um das Ganze übersichtlich zu halten beginne ich am Ortsausgang Wilhelmsfeld-Unterdorf und wandere nach Osten bis zur Kreuzung Adam-Remmele-Straße/Im Hauskorb auf Höhe der Bushaltestelle “Im Hauskorb” in Altneudorf.
Den jeweiligen Standort zeige ich auf kleine Kartenausschnitten, die Blickrichtung ergänze ich.

Starten wir nun unseren Besuch im Unterdorf.
Vor uns liegt das unangenehmste Stück Straße. Links der Hang, rechts Leitplanken und der Abhang zum Hilsbach. Die Hoppelpiste ist vielleicht 5 Meter breit.
Die Blickrichtung ist Ost.

Es hat sich so einiges getan, auch wenn das auf den ersten Blick kaum so scheint. Von der schmalen Straße ist kaum noch etwas übrig. Der Hang wurde teilweise abgetragen und neu befestigt.

Wir spazieren über diese lange Straße gen Neumühle. Das Bild vom 14.03.2017 entsteht ganz hinten an der Kurve, die anderen etwa in der Mitte der Straße.
Die Blickrichtung ist unverändert Ost.

Hier sind die Hangarbeiten schon deutlicher zu erkennen. Und doch gibt es selbst auf den letzten Bildern noch Überreste der alten Straße.

Wagen wir nun vom selben Standort einen kurzer Blick in die Gegenrichtung.
Auf dem Bild vom März zeigt sich gut, wie schmal die Straße war.
Die Blickrichtung ist nun West.

An Hang und Straße geht es voran.

Wir sind am Abzweig zum Belschbachtal angekommen. Hinter uns liegt die lange, schmale Straße und mit einer Kurve. Erneut wagen wir einen Blick zurück gen Unterdorf.

Das Abtragen des Hanges und die Entstehung der Stützwand sind gut zu erkennen.
Das Novemberbild zeigt die Schlammgrube, welche mal eine Straße war.

Soweit der erste Teil.

Schon recht bald werden wir weiter gen Altneudorf spazieren und die ersten Anzeichen einer befahrbaren Straße erkennen.
Hier geht es weiter mit Teil 2.
Für die ganz Ungeduldigen ist hier Teil 3.

— SnusTux|René M. – 25/02-2018